Das Selbsthilfebüro Freiburg: Im Einsatz für die Selbsthilfe
Egal ob man krank ist, eine Behinderung hat oder etwas Schlimmes erlebt hat: Kontakt mit Menschen, denen es auch so geht, hilft. Das Selbsthilfebüro Freiburg ist die richtige Anlaufstelle, wenn man auf der Suche nach einer Selbsthilfegruppe ist. Wie das Selbsthilfebüro arbeitet und wie Selbsthilfegruppe funktionieren, erklärt Sozialarbeiterin Bernarda Deufel im fudder-Interview:
Hendrik Gerloff
Fr, 28. Mär 2014, 11:06 Uhr
Stadtgespräch
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Frau Deufel, warum sollte man eine Selbsthilfegruppe aufsuchen - es gibt doch Therapeuten oder Freunde, mit denen man reden kann?
Bernarda Deufel: Therapeuten und Freunde, ein gutes Netzwerk im Hintergrund, sind sicher sehr wichtig bei der Bewältigung einer psychischen Krankheit, aber die Selbsthilfegruppe bietet noch eine ganz besondere Hilfestellung. Die Menschen, die in Selbsthilfegruppen gehen, sind meistens an einem Punkt, an dem sie ganz stark den Willen oder den Wunsch haben, für sich selbst etwas zu tun. Da steckt auch der Gedanke dahinter: 'Ich kann nur gesund werden durch meine eigene Kraft.' Therapie und/oder Medikamente sind wichtig, Gespräche mit Freunden oder der Familie helfen dabei vor allem sich eingebunden und aufgehoben zu fühlen.
In eine Selbsthilfegruppe zu gehen, ist nochmal ein ganz anderer Schritt. Ich glaube, dieser Schritt allein ist schon sehr wichtig. Dass man nicht mehr ...