"Das Schlimmste ist die Scham"
Leben mit Grundsicherung und Hartz IV: Für viele ältere Menschen ist der Emmendinger Tafelladen ein wahrer Segen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
EMMENDINGEN. Sie leben mitten unter uns und keiner nimmt sie so richtig wahr: Ältere Menschen, die von Grundsicherung und Sozialhilfe leben (müssen). Denn sie haben gelernt, mit wenig auszukommen – meist ihr Leben lang. Und sie werden es bis an ihr Lebensende tun müssen. Für viele ist der Tafelladen, in dem Menschen mit geringem Einkommen Lebensmittel zu einem Zehntel des Wertes einkaufen können, ein wahrer Segen.
Beispielsweise Anna R. (alle Namen von der Redaktion geändert). Sie wurde in Ostpreußen geboren, flüchtete im Alter von sieben Jahren mit Verwandten und lebt seit nunmehr 50 Jahren in Emmendingen. Bald heiratete sie, ließ sich aber bereits im Alter von 30 Jahren wieder scheiden. Fünf Kinder hat sie allein groß gezogen. "Ich frage mich noch heute, was ich denen gekocht habe ...