"Das Projekt Kind ist heilig"
BZ-INTERVIEW mit Nina Puri über die Schwierigkeiten von Müttern, die wieder in den Beruf zurückwollen.
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Mal eben ein Kind kriegen und dann zurück in den Job, weiter an der Karriere basteln? In Deutschland ein Mammutprojekt. Mit welchen Widrigkeiten Frauen zu kämpfen haben, die nach der Babypause wieder arbeiten wollen, hat Nina Puri für ihr eben erschienenes Buch "Karriere im Eimerchen" gut recherchiert und mit viel augenzwinkerndem Sarkasmus aufgeschrieben. Claudia Füßler hat mit der Autorin, die selbst zwei Söhne im Teenageralter hat, über das Dilemma der berufstätigen Mütter und die fehlende Gelassenheit auf allen Seiten gesprochen.
BZ: Frau Puri, an der Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben sich schon einige Autoren abgearbeitet – wieso jetzt auch noch Sie? Gibt’s was Neues?Puri: Jede berufstätige Mutter ist mit den ganzen Fragen konfrontiert: Was bedeutet es, wenn der Kindsvater scherzhaft sagt: "Natürlich teilen wir uns den Haushalt."? Was meint der Chef, wenn er mir eine "gleichwertige" Stelle für die Zeit nach dem Mutterschutz verspricht? Wie gehe ich mit den Frauen um, die mich angucken wie den Kannibalen von Rotenburg, weil ich ganztags arbeite? Natürlich gibt es dazu bereits viele Bücher, aber die sind alle so wahnsinnig ernst. Wir diskutieren ...