"Das Parlament ist keine Schwatzbude"
BZ-INTERVIEW: Der scheidende Großratspräsident Ernst-Ulrich Katzenstein über Öffentlichkeitsarbeit und die Seelenverwandtschaft Basel-Berlin.
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BASEL. Ernst-Ulrich Katzenstein hat als gebürtiger Berliner mit Schweizer Pass eine denkwürdige politische Karriere hinter sich. Der 66-jährige Theologe brachte es bis zum Großratspräsidenten, dem höchsten politischen Amt in Basel. Nächsten Donnerstag übergibt er das Präsidium an seinen Nachfolger. Stephan Reuter unterhielt sich mit Katzenstein über Erreichtes und Unerreichtes.
BZ: Nach einem Jahr an der Spitze eines deutschen Landtags gälten Sie als eben erst eingearbeitet. Als Basler Parlamentspräsident werden Sie nach einem Jahr turnusgemäß abgelöst. Bedauern Sie die Kürze der Amtszeit?Katzenstein: Ja und nein. Sie ist wesentlich für die Form unserer Demokratie. Es kommt ja das Jahr davor als Statthalter hinzu. Manche behaupten, der Statthalter habe mehr zu tun als der Präsident, weil er ihm zuarbeiten muss. So dass die Praxis zwei Jahre ...