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Schweiz

Das Matterhorn 150 Jahre nach seiner Erstbesteigung

Zum großen Jubiläum zeigt sich: Das Matterhorn hat nichts von seiner Schönheit, aber auch nichts von seinem Schrecken verloren. Ein Besuch in Zermatt im Wallis.  

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Die roten Lichter auf dem Grat illumin...Juli 1865 zum Gipfel des Matterhorns.   | Foto: Robert Bösch/Zermatt Tourismus
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Die roten Lichter auf dem Grat illuminieren die Aufstiegsroute der Erstbesteiger am 14. Juli 1865 zum Gipfel des Matterhorns. Foto: Robert Bösch/Zermatt Tourismus
Der 14. Juli 1865 war ein klarer Tag. Der Himmel war blau, die Sicht war gut. Unten im Dorf Zermatt rangelten die Walliser um ein Fernrohr. Jeder wollte wenigstens für Sekunden sehen und erahnen können, was da oben, 3000 Höhenmeter über ihnen, am Gipfel des Matterhorns genau geschah. Am Hore oder am Horu, wie die Einheimischen den letzten noch nicht bestiegenen großen Gipfel der Alpen schon damals nannten.
Doch was genau geschah? Darüber wird auch heute noch, anderthalb Jahrhunderte später, erbittert gestritten. Zwei Kulturen stießen damals aufeinander. Die Welt der Walliser, der Einheimischen, die die Berge und ihre Schönheit, aber auch ihre Gefahren kannten und wussten, dass der senkrechte Fels und das ewige Eis keine Orte waren, zu denen man sich ohne Not und nur zum Spaß begab. Sie fürchteten sich vor dem, was sie da oben erwartete. Manche glaubten gar, Dämonen wohnten auf den Gipfeln. Und dann war da die Welt der Gäste aus England. Viele waren von Adel. Jung, versnobt, reich. Manche sehnten sich nach Abenteuern. Sie waren mutig genug, es mit den Bergen aufzunehmen. ...

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