"Das macht mich zornig ohne Ende"
BZ-INTERVIEW: Andreas Rebers, der sich auch als "diensthabender Alleinunterhalter" bezeichnet, zum politischen Kabarett und Applaus von der falschen Seite.
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"Eine Abrissbirne auf zwei Beinen", hat ihn die Westdeutsche Allgemeine Zeitung 2013 einmal genannt. Die Neue Zürcher Zeitung diagnostizierte einst gar eine "Erweckung der Giftklasse A" und die Deister-Weserzeitung bezeichnete Andreas Rebers unlängst als "Fallgrubensteller". Im Gespräch stellt der Kabarettist aber weder Fallen noch sprüht er Gift, sondern zeigt sich als auskunftsfreudiges Gegenüber. Michael Baas telefonierte mit Rebers vor seinem Gastspiel im Lörracher Burghof.
BZ: Herr Rebers, Sie sind gelernter Lehrer und Musiker. Was hat Sie von der Bühne des Klassenzimmers auf die Kabarettbühne geführt?Rebers: Ich habe schon in jungen Jahren Musik gemacht und war Lehrer für Arbeit, Wirtschaft und Technik an einer integrierten Gesamtschule, die ich übrigens bis heute für das bessere Schulmodell halte. Aber ich habe keine Anstellung bekommen. Damals gab es die perverse Begrifflichkeit der Lehrerschwemme.
BZ: Wir sprechen über die 1980er-Jahre.
Rebers: Genau. Und ich hatte keine Aussicht auf eine Festanstellung. Ich habe dann lange Straßenmusik gemacht, war auch schon während meines ...