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Das lange Warten auf Anerkennung

Julius Müller-Meiningen
  • Fr, 20. Januar 2023
    Ausland

     

BZ-Plus NS-Opfer in Italien sollen entschädigt werden – von Italien. Ihre Angehörigen fragen sich, ob Deutschland wirklich mit seiner Vergangenheit abgeschlossen hat.

Der kleine Roberto Alboni mit seiner Mutter (Zweite von rechts)  | Foto: Aboni
Der kleine Roberto Alboni mit seiner Mutter (Zweite von rechts) Foto: Aboni
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Civitella im Val di Chiana ist einer dieser Orte, in die sich Deutsche in Italien verlieben. Sonne, rote Ziegeldächer, duftende Pinien, ein Idyll in der Toskana. Wäre da nicht der 29. Juni 1944 gewesen, als Wehrmachtssoldaten der Fallschirmjäger-Panzerdivision "Hermann Göring" hier über 200 Menschen ermordeten, als Reaktion auf Angriffe von Partisanen. Roberto Albonis Großvater gehörte zu den Opfern. "1944 gab es keine Männer mehr im Ort, nur noch Witwen. Mein ermordeter Großvater hat eine Leerstelle in der Familie hinterlassen", erzählt der Rechtsanwalt aus Arezzo.
Seine Mutter Metella, benannt nach ihrem Vater Metello, kam einen Monat nach dem ...

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