Krieg

Das ist ein starkes Zeichen

Ralf Kaufmann (Rümmingen)
Mo, 07. Oktober 2024
Leserbriefe

Zu: "Barmherzigkeit sollte unsere Leitschnur sein", Zuschrift von Harald Maier (Forum, 21. September)

Wenn diese gute These stimmen würde, dann sollte dies als Leitschnur für alle Menschen gelten, die unter Terror, Angst und Unterdrückung leiden.

Dies gilt für den gesamten Nahen Osten und selbstverständlich auch für die Bevölkerung in Israel. Unabhängig darüber was man von dem Regierungschef hält. Bevor Forderungen nach Reduzierung von Rüstungsgütern zur Unterstützung nach Israel diskutiert werden, sollte im gleichen Atemzug auch Deutschland seine Rolle als riesiger Unterstützer der UNRWA (das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge; Anm. d. Red.), das schlussendlich überwiegend nur den Terroristen nützt, zu überdenken.

Damit allein wäre dem Terrorismus ein wichtiges Bindeglied entzogen. Wo bleibt denn die "Menschlichkeit", wenn sich der Nahe Osten wieder gegen die einzige Demokratie in dieser Region erhebt? Was in unseren westlichen Ohren oft gar nicht gerne wahrgenommen wird, ist der Hauptaggressor Iran.

Das offizielle Ziel vom Iran ist es, leider überall auch gut nachzulesen, die Auslöschung und Vernichtung des Staates Israel. Nicht nur seit dem 7. Oktober versuchen die Feinde Israels alles, um diesen Plan umzusetzen. Barmherzigkeit liegt brach, wenn die eigene Zivilbevölkerung als menschliche Schutzziele genommen werden und zivile Gebäude bewusst für militärische Zwecke missbraucht werden. Ganz zu schweigen von dem jahrelangen Raketenbeschuss und Bombenterror gegen Israel. Ich freue mich, dass Deutschland sich (noch) international auf die Seite Israels stellt. Das ist für mich ein starkes Zeichen, dass Deutschland für seine Werte einsteht.

Ralf Kaufmann, Rümmingen

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