Pionierin
Das ist die Geschichte einer einst bekannten Freiburger Journalistin, die 1939 fliehen musste
Am 10. August 1964 starb die Journalistin Käthe Vordtriede – sie musste 1939 aus Freiburg flüchten.
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FREIBURG. Als sie am 10. August vor 55 Jahren in New York starb, war Käthe Vordtriede in Freiburg fast vergessen. Doch seit ihrer Ankunft 1923 bis zur Flucht im September 1939 kannten sie hier viele: Sie war eine engagierte Journalistin und Sozialdemokratin. Im Nationalsozialismus galt sie wegen ihrer Abstammung als Jüdin – obwohl sie nie religiös war. Jürgen Lang erinnert an sie. Seit 2002 wohnt er in dem Häuschen in der Haslacher Gartenstadt, wo Käthe Vordtriede und ihre Kinder Fränze (1911 bis 1997) und Werner (1915 bis 1985) lebten – in der Fichtestraße 4.
Ohne ihre Umtriebigkeit hätte es Käthe Vordtriede sicher noch schwerer gehabt. Dank ihrer vielen Freunde gelang ihr im September 1939 die Flucht. Auch in Freiburg brauchte sie oft Unterstützer – zum Beispiel, als sie erfuhr, dass sie als Jüdin beim Bauverein, der großen Freiburger ...