Das Grauen des Holodomor
Eine Ausstellung im Kreuzgang von St. Martin erinnert an Millionen von Toten in der Ukraine
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Die Erzählungen über die von Stalin verursachte Hungersnot in der Ukraine vor 75 Jahren übersteigen das Vorstellungsvermögen. Vier bis zehn Millionen Tote. Dörfer, in denen kaum jemand überlebte. Eltern, die Kinder aßen. Das hat Petro Svidrun, den Pfarrer der griechisch-ukrainischen Gemeinde, der aus Freiburgs Partnerstadt Lviv (Lemberg) stammt, nie losgelassen. Er hat gestern mit seiner Gemeinde der Toten gedacht und eine Ausstellung organisiert, die bis Freitag im Kreuzgang von St. Martin am Rathausplatz zu sehen ist.
Es sind krasse Gegensätze. Auf der einen Seite die Schwärmereien: Der französische Diplomat Blaise de Vigenere pries 1573 den fruchtbaren Boden der Ukraine, der Erzdiakon Paul von Aleppo in der Mitte des 17. Jahrhunderts das ...