Das Geisterhaus auf dem Schauinsland
Wanderer stoßen zufällig darauf – doch kaum einer weiß noch, was es mit dem gewaltigen Geisterhaus auf dem Schauinsland auf sich hat. Das alte Hotel Burggraf ist vergessen. Und mittlerweile zur Ruine verkommen.
Alexandra Sillgitt
Sa, 30. Apr 2011, 11:00 Uhr
Stadtgespräch
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Die Natur holt sich alles zurück. Das Moos flicht seinen dichten Teppich an Wänden und Türen empor. Junge Fichten winden ihre Triebe an Scherben vorbei. In das Zwitschern der Vögel hinein knackt und knarzt das Gebälk, heult der Wind um unverputzte Wände hinauf bis ins Dach. Dort reicht der Blick durch gebrochenes Glas bis zu den Alpen. An den Glanz vergangener Zeiten erinnert die herrschaftliche Zufahrt. Sie liegt verborgen hinter einer Biegung an der Schauinslandstraße. Eine meterhohe Wand aus Nadelbäumen schirmt das gewaltige Geisterhaus rundum vor dem harten Wind auf 1200 Metern Höhe ab. ...