Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2015 II

Das Foto mit der Schildkröte

Von Maya Weisel, Eichmattenschule, Reute  

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Es ist vor einer Woche passiert: Meine Freundin Lina und ich wollten ins Schwimmbad gehen. Wir hatten uns um 15 Uhr verabredet. Ich stand schon vor dem Schwimmbad. Es war 15 Uhr, aber niemand kam. Nach zehn Minuten hatte ich die Schnauze voll. Ich wollte gerade gehen, als eine atemlose Lina um die Ecke rannte.

"Wo warst du?", fragte ich sie genervt. "Entschuldigung, hab’ mich verspätet", sagte sie. "Ja, das habe ich gemerkt", unterbrach ich Lina. "Meine Mutter hat gesagt, dass ich noch meine Schildkröte füttern sollte", sprach sie. "Ich habe meinen Fotoapparat dabei", sagte ich fröhlich.

Endlich gingen wir zur Kasse. Wir sagten zur Frau an der Kasse: "Zwei Kinderkarten bitte." Die Frau sagte: "Sieben Euro bitte!" Dazu gab es noch für jeden ein Päckchen Gummibärchen. Die Frau sagte noch: "Viel Spaß euch beiden." Sie war sehr nett. "So, jetzt kann es losgehen", sagte ich zu Lina.

"Sollen wir uns einen Eisbecher holen?", fragte ich Lina. "Ja, okay", antwortete sie. Also gingen wir zum Eiswagen. Lina nahm die Kugeln Schokolade und Erdbeereis und ich auch Schokolade und Mango. "Wir machen jetzt ein Foto von uns beiden!", meinte ich. "Ja, das machen wir!", schrie sie schon fast. Ich holte meinen Fotoapparat heraus. Wir legten uns auf das Gras und hoben die Eisbecher hoch. Dann drückte ich ab.

Wir schauten uns das Foto an. Aber was war denn da auf dem Bild? "Ein, ein, eine Schildkröte un, un, und die sieht aus wie......Felicita, meine Schildkröte!", rief Lina erschrocken. Ich erschreckte mich auch. Dann nahm ich Felicita von Linas Rücken. Ich fragte: "Wo kommt denn Felicita her?" "Oh, Mann, ich glaube, ich weiß, wo sie herkommt", meinte Lina. "Woher?", fragte ich sie." Sie sagte: "Ich hatte meine Tasche während dem Füttern im Schildkrötengehege abgestellt, da muss Felicita in die Tasche gekrochen sein. Jetzt wollte sie wohl lieber wieder raus, wahrscheinlich war es ihr jetzt doch zu langweilig und zu unheimlich in meiner Tasche." Wir lachten.

Jetzt musste Felicita aber so schnell wie möglich wieder nach Hause. Ich wählte die Nummer von Linas Mutter. Sie kam zum Glück auch gleich und holte Felicita ab. Als Linas Mutter wieder weg war, gingen wir endlich ins Wasser. Wir sind noch auf der Wasserrutsche gerutscht und hatten viel Spaß. Später gingen wir nach Hause.

Als ich im Bett lag, dachte ich über diesen Tag nach, der sehr, sehr lustig und aufregend war. Es war einer meiner Lieblingstage gewesen. Soll ich Lina nochmal anrufen? Ja, ich rief sie an. Wir verabredeten uns für morgen, selbe Uhrzeit, aber ohne Felicita. Wir mussten beide lachen. Dann legten wir auf, und ich schlief mit einem Grinsen im Gesicht ein und träumte von dem Tag.

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