Das Establishment bleibt unter sich
Bei der Präsidentschaftswahl in Nigeria haben nur Präsident Buhari und der einstige Vizepräsident Atiku eine echte Chance.
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JOHANNESBURG/ABUJA. Mit über 70 Kandidaten wird bei der nigerianischen Präsidentschaftswahl am 16. Februar eine Rekordzahl an Bewerbern antreten – doch der Schein der Pluralität trügt. Eine wirkliche Chance haben lediglich zwei Kandidaten, die zur eingeschworenen politischen Elite des fast 190 Millionen Einwohner zählenden Staates gehören: Der derzeitige Präsident Muhammadu Buhari sowie der einstige Vizepräsident Abubakar Atiku.
Beide aussichtsreichen Kandidaten sind über 70 Jahre alt und haben schon mindestens vier Mal für das höchste Staatsamt kandidiert, beide gehörten zeitweise sogar derselben Partei an und stammen aus dem muslimischen Norden des ...