"Das Brot spricht durch sich selbst"
BZ-INTERVIEW mit Bäckermeister Heinrich Jenne aus Endingen-Kiechlinsbergen, der auch entfernte Freiland-Genversuche ablehnt.
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KREIS EMMENDINGEN. Was hat ein Freilandversuch mit gentechnisch verändertem Weizen in Sachsen-Anhalt mit einer südbadischen Bioland-Bäckerei zu tun? Heinrich Jenne (Endingen-Kiechlinsbergen) fürchtet den Eintrag von Pollen in andere Sorten. In Gatersleben unterhält das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung die weltweit größte Genbank von Kulturpflanzen mit 150 000 Mustern. Fast 30 000 Widersprüche sind dagegen beim Bundesamt für Verbraucherschutz eingegangen. BZ-Mitarbeiterin Silvia Faller befragte Jenne.
BZ: Herr Jenne, im Frühjahr haben Sie Ihre Kunden mit besonders bedruckten Brottüten auf die Genversuche aufmerksam gemacht. Warum betrifft das, was viele hundert Kilometer weit entfernt auf einem kleinen Versuchsfeld in Sachsen-Anhalt passiert, Ihre Bäckerei hier am Kaiserstuhl?Jenne: Sie haben Recht. Unmittelbar betrifft mich das nicht. Der Anbau von ...