Das Bild trügt

Trotz immer neuer Polizeigewalt und schwarzer Proteste wird die Kluft in den USA nicht größer.  

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"Es gibt nicht ein schwarzes Amerika und ein weißes Amerika", hat der aufstrebende junge US-Senator Barack Obama 2004 in einer umjubelten Rede verkündet. "Es gibt die Vereinigten Staaten von Amerika." Im achten Jahr seiner Präsidentschaft scheint die Entwicklung ihn Lügen zu strafen, doch dieser Eindruck trügt: Er wird vor allem durch Leute befördert, die von Uneinigkeit profitieren.

Nach den US-Städten Ferguson und Baltimore hat es nun auch in Charlotte gebrannt. Soldaten patrouillieren dort durch die Straßen nach Protesten gegen den Tod eines Schwarzen, der ...

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