Darf’s ein bisschen mehr sein?
Phänomen "Beratungsklau": Geschnuppert wird offline, gekauft online / Eine Spurensuche in der Bad Säckinger Innenstadt.
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BAD SÄCKINGEN. Das Internet – Fluch oder Segen? Die Frage ist so jung wie das Medium selbst. Und seit das World Wide Web via Smartphones immer und überall mit dabei ist, stellt sich die Frage noch verschärfter: Kunden lassen sich in Fachmärkten beraten, checken aber mit ihren Smartphones noch im Laden die Angebote im Internet und kaufen immer öfter online. "Beratungsklau" nennt man dieses Phänomen. Sind die Smartphones der Ruin für den Einzelhandel?
Silvia Link schüttelt energisch den Kopf. "Beratungsklau? Nie davon gehört." Sie habe viele Stammkunden, erklärt die Inhaberin von "Silvi’s Boutique", und "die wollen beraten werden, die Stoffe anfassen und die Originalfarben der Kleider sehen". Auch im Bekleidungsgeschäft "Ecco Piu" hat man mit dreisten Smartphone-Zückern noch keine Erfahrung gemacht. "Unsere Stammkunden schätzen es, bei uns einen Kaffee oder einen Sekt zu trinken", sagt die Chefin Gabriele Rudnick. "Hier kennt man sich eben noch."Natürlich ist das Phänomen in den USA ...