Da wird sogar ein Schaf böse

BZ-INTERVIEW mit Katja Lange-Müller über das morbide Westberlin, unerfüllte Liebe und ihren neuen Roman.  

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Katja Lange-Müller, geboren 1951 in Ostberlin, wurde mit 17 wegen "unsozialistischen Verhaltens" der Schule verwiesen Sie lernte Schriftsetzerin und arbeitete als Psychiatrieschwester. 1984 gelang der Wechsel nach West-Berlin. Ihr jüngster Roman "Böse Schafe" (BZ vom 1. September), der es bis auf die Shortlist für den Deutschen Buchpreis brachte, geht von dieser Situation aus: Eine junge Ostberlinerin lernt einen Westberliner Junkie kennen und lieben. Mit Katja Lange-Müller sprach Jürgen Verdofsky.

BZ: Kamen Sie 1984 in eine fremde Welt?
Lange-Müller: Es war das alte Westberlin in der letzten morbiden Phase, als man schon das Gefühl hatte, es ist Stillstand, es geht auch hier nicht mehr weiter. Aber erst musste man die Menschen kennen lernen. Man wollte wissen, wie ticken die. Ich habe darüber schon in ...

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Schlagworte: Katja Lange-Müller, Kaspar Mauser

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