"Da findet eine hinterhältige Trickserei statt"
BZ-INTERVIEW mit Christoph Daum über seine Kokainaffäre, den anschließenden Prozess, wahre Freunde, Uli Hoeneß und über die Ziele mit Austria Wien.
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WIEN. Zuletzt hatte Christoph Daum in erster Linie durch den Gerichtsprozess im Anschluss an seine Kokainaffäre auf sich aufmerksam gemacht. Nachdem er freigesprochen wurde, hat Frank Stronach, millionenschwerer Präsident des österreichischen Erstligisten Austria Wien, seinen Erfolgscoach Walter Schachner entlassen und den 48-jährigen Deutschen engagiert. BZ-Mitarbeiter Christian Ortlepp unterhielt sich mit Daum über seine ehrgeizigen Ziele mit der Austria - und über die bewegte Vergangenheit.
BZ: Herr Daum, kennen Sie den erfolgreichsten Trainer in der Austria-Historie?Daum: Vielleicht Herbert Prohaska, der in drei Jahren fünf Titel gewann? Und vor dem Krieg wahrscheinlich der Heribert Meisel. Liege ich damit richtig?
BZ: Nein, leider falsch. Es war ihr Vorgänger Walter Schachner. Er holte 2,25 Punkte pro Spiel, so viele wie kein anderer zuvor.
Daum: Mein Gott, Leute. Diese Zahlenspielerei. Ich bin in der Bundesliga ja auch fast unerreichbar. Ich habe mit dem 1. FC Köln im Schnitt mehr Punkte geholt als Rinus Michels, mehr als Hennes Weisweiler. Auch mit Bayer Leverkusen. Nur habe ich ...