Vielleicht ist das ja wirklich das „vollkommene Glück“: Als „völlig inputloses Lebewesen“, blind, taub, ohne Glieder und Sinnesorgane, aber mit einem rasend arbeitenden Gehirn draußen im Weltall vor sich hin vegetieren. In Clemens J. Setz’ Erzählung „Character IV“ in seinem für den Leipziger Buchpreis nominierten Band „Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes“ haust so ein autistisches Genie auf einem verlassenen Planeten und bastelt, das Glockengeläut der Erde noch im Ohr, heimwehkrank an einem Musik-Roboterchen.
In einer anderen Erzählung wohnt eine Frau auf einem Riesenrad, das wegen einer Störung des Zeitsteuerungsmoduls dauernd stillsteht und sie auf die einsamen Wonnen mit dem Vibrator und esoterische Fernsehprogramme zurückwirft. In "Das Herzstück der Sammlung" tritt der Autor Setz selber als ...