Interview
Charles Goodhart: "Die nächste Krise kommt unerwartet"
Was nützt es, große Banken zu zerschlagen und riskante Geschäfte zu verbieten? Ein Interview mit dem Ökonom Charles Goodhart über neue Regeln für die Banken und die Probleme, die die Branche "too big to fail" nennt.
Di, 2. Feb 2010, 0:05 Uhr
Wirtschaft
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Goodhart: Ist eine Bank pleite, verlieren Sparer und Kreditkunden ihren Zugang zu Geld. Sie müssen daher ihre eigenen Ausgaben sehr stark einschränken. Ein anderes Problem entsteht, wenn der zahlungsunfähigen Bank nur noch der Zwangsverkauf bleibt. Durch so einen Zwangsverkauf verlieren die Vermögenswerte der Bank an Wert. Dies wiederum reduziert die Ansprüche der Vertragspartner, die mit der Bank gehandelt haben – und auch den Kurs aller solcher an der Börse gehandelten Werte und damit den Gewinn und die Kapitaldecke von allen Finanzvermittlern.
BZ: Ist die spektakuläre Pleite von Lehman Brothers ein Beispiel ...