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Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2023

Chaos in Katingen

  • bzt

  • Fr, 10. November 2023, 19:02 Uhr
    Schreibwettbewerb

     

Von Elias Gutmann, Klasse 4b, Wilhelm-Hildebrand Grundschule (Vogtsburg)

  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Es waren einmal zwei Geschwister, die hießen B. Zetti und Betti Z.. Sie wohnten in einem kleinen Haus in Katingen. Und in Katingen war es gerade 8 Uhr. B. Zetti und Betti Z. waren gerade am Frühstücken. Es gab Brötchen mit Marmelade, Honig, Nutella, Wurst und Käse. Dazu gab es Müsli, Müsliriegel und Obst. Gerade will B. Zetti in ein Marmeladenbrot beißen, da klingelt es an der Haustür. B. Zettis Vater öffnete die Tür. Der Postbote sagte fröhlich: "Katinger Zeitung ist da!"
B. Zettis Vater nimmt sie fröhlich und schließt die Tür. Zu B. Zetti und Betti Z. sagt er: "Und ihr geht jetzt ab in die Schule." B. Zetti sagte aber:"Ich muss noch fertig frühstücken." "Und ich muss noch mein Freundebuch für Jonas ausfüllen, damit ich es ihm heute in der Schule geben kann",sagte Betti Z.. B. Zettis Vater sagte:"Na gut, dann macht das halt noch." Betti Z. sagte nach fünf Minuten:"So jetzt muss ich nur noch schreiben, was ich später werden will. Ich möchte mal Journalist werden." B. Zettis Vater sagte plötzlich:"Das gibt es doch nicht.""Was denn?", fragte B. Zetti neugierig, als er den letzten Bissen seines Marmeladenbrots gegessen hatte. "Es soll ein Einhorn am Rathaus gesichtet worden sein", sagte B. Zettis Vater. Er hörte sich an, als wäre er einen Marathon gerannt. "Aber jetzt", sagte B. Zettis Vater, "geht ihr bitte in die Schule."

Als die beiden Geschwister draußen waren, fragte Betti Z.:"B. Zetti, glaubst du an das Einhorn?" "Nein", sagte B. Zetti. "Ich glaube da eher an ein dickes Fake-New." Betti Z. fragte: "Was sind Fake News?" B. Zetti antwortete: "Das ist englisch und heißt falsche Nachrichten. Das heißt, es kann jeder etwas ins Internet stellen. Aber manche schreiben einfach Lügengeschichten ins Netz. Und die Zeitung hat das dann bestimmt irgendwo aufgeschnappt und auf die erste Seite geschrieben." "Aber das ist ja dann total blöd!", rief Betti Z.. "Ja, ich weiß", sagte B. Zetti. "Deshalb nicht immer alles glauben, was im Internet oder in der Zeitung steht."

Dann war Betti Z. plötzlich still. "Hast du das auch gehört?", fragte Betti Z.. "Nein" antwortete B. Zetti. Plötzlich machte es laut BUHH und Bahati Zisch sprang aus seinem Versteck. Betti Z. war erleichtert. "Zum Glück warst du nicht irgendein Verfolger oder das Einhorn aus der Zeitung." Bahati Zisch war der Freund von B. Zetti und Betti Z.. "W-was denn f-für ein Ei-Einhorn?", fragte Bahati Zisch stotternd. Schnell erzählte B. Zetti von dem Einhorn und dem Fake-New. Bahati Zisch fragte:"Na und? Was sollen wir denn dagegen tun? Alle wollen heute wohl auf Einhornjagd gehen. So ein Einhorn ist ja bestimmt Million wert!" "Ja, so ein Einhorn ist bestimmt so viel wert, weil alle ja denken, dass es Einhörner nicht gibt und es dann das einzige Exemplar ist. Und natürlich können wir was dagegen tun. Die müssen doch irgendwie das Foto herbekommen. Ich würde sagen, dass wir heute Mittag das Rathaus mal untersuchen", sagte B. Zetti. "Darf ich mitkommen?", fragte Betti Z.. "Nein, das ist zu gefährlich", sagte B. Zetti. "Och man", sagte Betti Z. traurig. "Hör zu", sagte B. Zetti. "Du bist gerade mal sieben Jahre alt. Na ja, wir sind ja jetzt schon bei der Schule."

Als Bahati Zisch und B. Zetti im Klassenzimmer waren, begrüßte sie die Lehrerin. "Zuerst machen wir den Montagskreis", sagte die Lehrerin. Der Montagskreis machte die Klasse 4b, wie der Name schon sagt, immer am Montag. Dort treffen sich alle Kinder im Kreis und erzählen vom Wochenende. Ein Kind erzählte sogar, dass sein Vater Reporter war und er gestern den Text über das Einhorn geschrieben hat. Als der Montagskreis zu Ende war, musste die Klasse noch ein Text abschreiben.

Als die zwei Schulstunden zu Ende waren, durfte die Klasse in die Pause. Dort trafen sich B. Zetti, Betti Z. und Bahati Zisch. Betti Z. fragte: "Über was wollen wir jetzt sprechen?" "Vielleicht über das Einhorn", sagte B. Zetti. "Okay", sagte B. Zetti "Dieses Einhorn wird immer rätselhafter. Jetzt sagte sogar Tim im Montagskreis, dass sein Vater den Bericht geschrieben haben soll. Ich würde sagen, dass wir uns heute Mittag aufteilen. Bahati Zisch, du liest den Bericht von dem Einhorn durch. Betti Z., du gehst zu Tims Vater und stellst ihm diese Fragen: Von wem haben sie das Foto und haben sie das Einhorn schon mit eigenen Augen gesehen? Wenn ja, fragst du ihn nach einer Zeichnung von dem Einhorn. Und ich geh im Rathaus auf Spurensuche. Wenn wir alle fertig sind, treffen wir uns am Einkaufscenter."

Plötzlich hörten sie: "Pause aus!" "Okay, dann geht es wieder zurück ins Klassenzimmer." Den Rest der Schulstunden verbrachten B. Zetti und Bahati Zisch mit schreiben, lesen, basteln, malen, und Vokabeln lernen. Als die Schule vorbei war, gingen die drei wieder nach Hause. "Okay, wenn wir daheim sind, isst jeder von uns Mittag, macht dann Hausaufgaben, und dann macht jeder seine Aufgaben", sagte B. Zetti "Okay", sagten Betti Z. und Bahati Zisch wie aus einem Munde. "Gut", sagte B. Zetti.

Als B. Zetti und Betti Z. in ihrem Haus standen, begrüßte sie B. Zettis Mutter. "So, ich habe das Mittagessen für euch gerichtet. Ich muss heute ... äh...äh einkaufen." Schnell flitzte B. Zettis Mutter aus der Tür. Dann setzten sich B. Zetti und Betti Z. An den Esstisch. "Oder du gehst auf Einhornjagd", lachte B. Zetti ihr hinterher, als die Haustür zu war. "Na ja. Bahati Zisch hatte recht. Heute gehen bestimmt alle auf Einhornjagd, weil es ja Millionen wert ist. Na gut, na dann, guten Appetit!" Es gab Spaghetti mit Tomatensoße. 30 Minuten später waren die beiden fertig mit dem Mittagessen. Dann machten sich die beiden an die Hausaufgaben. B. Zetti musste einen Text abschreiben und zehn Minusaufgaben schriftlich rechnen, und Betti Z. musste einen Text mit Schreibschrift abschreiben, und acht Plusaufgaben rechnen.

Als sie fertig waren, gingen die zwei an die Aufgaben. Als B. Zetti in der Stadt war, waren viele Demonstranten auf der Straße. Sie demonstrierten für das Einhorn. Wie sollte B. Zetti da durchkommen? Ihm schoss eine Idee durch den Kopf. Er rief: "Da oben! Ein Einhorn!" Alle schauten hoch zum Gipfel, auf den B. Zetti zeigte. "Da ist doch nichts!", riefen alle Demonstranten wie aus einem Munde. "Doch, da war was.", rief B. Zetti. Plötzlich stürmten alle Demonstranten nach oben. "Ich bekomme das Einhorn." – "Nein ich", hörte B. Zetti die Demonstranten noch rufen. B. Zetti grinste und ging in das Rathaus. Der Bürgermeister war weg, und alle anderen, die hier sonst arbeiten, waren auch weg. "Die sind ja alle verrückt geworden. Jetzt hören die sogar einfach ihre Arbeit früher auf, obwohl die bestimmt viel Wichtigeres zu tun haben. Das nennt man Chaos in Katingen!"

Plötzlich hörte B. Zetti von draußen Stimmen: "Wenn ich den erwische!", sagte eine Männerstimme. Da war gar kein Einhorn, das hätten wir sogar von oben gesehen, wenn es dann von oben runter gelaufen wäre." B. Zetti musste sich schnell verstecken, denn der Bürgermeister würde jeden Augenblick kommen. B. Zetti rannte dir Treppen hoch. Aber nirgendwo gab es gute Verstecke. Als er völlig außer Atem ganz oben war, wusste er sich nicht mehr zu helfen, denn der Bürgermeister kam gerade rein und das Büro des Bürgermeisters lag direkt vor ihm. Plötzlich wusste er die zündende Idee. Er schaute über sich. Dort war eine Luke. Das müsste der Dachboden sein, dachte B. Zetti. Er nahm aus dem Büro einen Stuhl und stellte den Stuhl unter die Dachbodenluke. Schnell kletterte B. Zetti auf den Stuhl, riss die Dachbodenluke auf und kletterte durch die Luke. Ganz schnell machte er die Luke wieder zu. Gerade im richtigen Moment, denn er hörte den Bürgermeister schimpfen: "Mann, wer hat den Stuhl den da hingestellt?"

Als er denn Bürgermeister nicht mehr schimpfen hörte, machte er das Licht an. Und was er dann sah, hielt ihm den Atem an. Da war ein Einhorn aus Stoff mit Fernbedienung. Jetzt hatte er genug gesehen, er konnte wieder zurück zu Betti Z. und Bahati Zisch. Aber wie? Vor der Luke war der Bürgermeister und vor der Tür waren die Demonstranten. Plötzlich hatte er die Idee. In das Einhorn würde doch ein 10-jähriger Junge reinpassen, oder? Dann schlüpfte B. Zetti in das Einhorn. Und dann stand B. Zetti (Das Einhorn) auf die Luke drauf, und irgendwann fand die Klappe keinen Halt mehr, und sie krachte nach unten. Als B. Zetti unten war, ging er die Treppe runter, und auf die Tür zu. Diese preschte das Einhorn einfach auf.

Die ganzen Leute machten "Ah" und "Oh" und stürmten mit Keschern auf das Einhorn zu. Nur zwei Reporter sagten plötzlich: "W-Warum ist u-unser Einhorn p-plötzlich hier?" Das hatte der Kommissar gehört und fragte: "Was habt ihr beiden da gerade gesagt?", fragte der Kommissar. "Was unser Einhorn hier macht." Plötzlich nahmen die beiden Reporter die Frage wahr und sagten: "Eh nichts nichts..." "Sie haben sich soeben selber überführt", sagte der Kommissar. "Ach Mist", sagten die beiden.

"Und das Einhorn ist auch nicht echt", sagte B. Zetti, der plötzlich aus dem Einhorn kam. "Ha, wer ist denn das?", fragte der Kommissar. "Ich bin B. Zetti." "Danke B. Zetti", sagte der Kommissar. "Ach, das war ich nicht allein. Meine Freundin Betti Z. und mein Freund Bahati Zisch haben mich unterstützt." Plötzlich kamen Betti Z. und Bahati Zisch. "Wir haben hier die viele Aufregung gesehen und sind dann mal hierher gekommen", sagte Betti Z. "Was ist denn passiert?" B. Zetti sagte: "Ach, eigentlich war ich nur ein Einhornbaby, das im Bauch seiner Mutter war." Und plötzlich mussten alle anfangen zu lachen.

Ressort: Schreibwettbewerb

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