Bundestagswahl im Südwesten

CDU-Politiker Föhr kommt trotz Wahlsiegs nicht in Bundestag

Wegen des neuen Wahlrechts verpassen manche erfolgreiche Direktkandidaten den Einzug ins Parlament. Auch der Wahlkreis Heidelberg ist betroffen.  

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Alexander Föhr im Bundestag. Foto: Jonathan Penschek/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart (dpa/lsw) - Trotz des Siegs im Wahlkreis Heidelberg zieht CDU-Kandidat Alexander Föhr wegen des neuen Wahlrechts nicht in den Bundestag ein. Föhr erhielt am Sonntag 29,16 Prozent der Erststimmen, wie aus dem vorläufigen Ergebnis für den Wahlkreis hervorging. Das reichte nach Angaben der Bundeswahlleiterin aber nicht für ein Bundestagsmandat. 

Nach dem erstmals angewendeten neuen Wahlrecht kommen nicht mehr alle siegreichen Wahlkreis-Kandidaten automatisch in den Bundestag: Sie bekommen nur noch dann ein Mandat, wenn ihre Partei auf genügend Zweitstimmen kommt, anderenfalls gehen die siegreichen Direktkandidaten leer aus. Dafür entfallen die früher üblichen Überhang- und Ausgleichsmandate. Künftig hat der Bundestag nur noch 630 Abgeordnete, statt aktuell 733.

Föhr lag in Heidelberg vor Grünen-Chefin Franziska Brantner, die bei der Wahl 2021 das Direktmandat gewonnen hatte. Brantner kam auf 27,74 Prozent. 

Die Uni-Stadt Heidelberg zählt rund 160.000 Einwohner. Die Stadt am Neckar gilt als eines der beliebtesten touristischen Ziele im Land.

© dpa‍-infocom, dpa:250224‍-930‍-384921/1

Schlagworte: Franziska Brantner, Alexander Föhr
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