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CDU macht Druck bei Wiesenbrücke und Verkehr

Die CDU-Fraktion stellt gleich drei Anträge auf einen Schlag. Es geht um das Wiesenbrücke-Geländer, eingeschränkte Sichtverhältnisse an einer Kreuzung und belastete Anwohnerinnen und Anwohner.  

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Die Holzverschalung der Wiesenbrücke ist der CDU ein Dorn im Auge.  | Foto: Monika Weber
Die Holzverschalung der Wiesenbrücke ist der CDU ein Dorn im Auge. Foto: Monika Weber
Die CDU-Stadtratsfraktion hatte jüngst mehrere Anträge gestellt, etwa zur Wirtschaftsförderung und Arbeitsplatzsicherung oder auch zur Sicherheit. Jetzt legt sie drei weitere Anträge nach.

Wiesenbrücke

Die CDU-Fraktion will das provisorische Holz-Brückengeländer an der Wiesenbrücke in der Altstadt erneut zur Sprache bringen. Die Holzverschalung werde von vielen Bürgern als unpassend empfunden, sowohl optisch als auch sicherheitstechnisch. Als Lösungsansatz schlägt sie ein Beispiel aus der Stadt Nürnberg vor. Hier sei in Absprache mit dem Denkmalschutz bei der Fleischbrücke etwa auf die Anbringung eines Geländers verzichtet worden, um das historische Stadtbild zu bewahren. Die CDU bittet die Stadtverwaltung, zu prüfen, ob auch für die Wiesenbrücke eine solche Sonderregelung möglich wäre. Falls nicht, sollten Bestandschutzregelungen geprüft werden, um das Geländer schrittweise auf eine den heutigen Sicherheitsanforderungen entsprechende Höhe anzupassen, ohne das optische Gesamtbild zu stark zu verändern. Die Stadt solle auch das Gespräch mit Denkmalschutzbehörde und Versicherung suchen. Auch könnten und Bürger und lokale Künstler eingebunden werden (Künstlerwettbewerb) um kreative Gestaltungsvorschläge für das Geländer zu entwickeln.

Eisweiher/Dossenbacher Straße

Ein anderer Antrag dreht sich um die Verkehrssicherheit an der Einmündung der Straße Am Eisweiher in die Dossenbacher Straße. Hier beantragt die CDU-Fraktion, dass die Stadt Möglichkeiten zur Verbesserung prüfen soll. Anwohner bemängeln demnach, dass die Kreuzung wegen parkender Fahrzeuge nur stark eingeschränkt einsehbar sei. Parken sollte in einem Bereich von fünf bis zehn Metern vor und nach der Einmündung untersagt werden, um die Übersichtlichkeit zu verbessern. Die CDU verweist darauf, dass es die Straßenverkehrsordnung durchaus ermögliche, in Bereichen mit stark eingeschränkter Sicht oder hohem Verkehrsaufkommen Abstände für Parkverbote zu erweitern.

Karlsbader Straße

Laut der CDU haben Anwohner der Karlsbader Straße die Stadt kürzlich auf eine "unzumutbare Verkehrssituation, den schlechten Zustand des Straßenbelags, die erhebliche Verkehrsbelastung, den Verkehrslärm und die häufigen Geschwindigkeitsübertretungen" aufmerksam gemacht. Die CDU-Fraktion sieht "dringenden Handlungsbedarf". Die Stadt soll umfassend eine Sanierung des Straßenbelags prüfen. Dieser stelle ein Sicherheitsrisiko für alle Verkehrsteilnehmer dar, insbesondere für Schüler und ältere Menschen. Ferner soll die Stadt die Verkehrssicherheit erhöhen durch Verkehrsberuhigung, etwa durch den Einbau von Bodenwellen zur Reduzierung der Geschwindigkeit, um die Einhaltung der Tempo-30-Zone durchzusetzen. Obendrein wird die Stadtverwaltung aufgefordert, in enger Zusammenarbeit mit der Polizei die Frequenz der Geschwindigkeitskontrollen auf der Karlsbader Straße zu erhöhen.

Schließlich fordert die CDU den Verkehr, der durch die Straße fährt, gerade mit Blick auf Pendler, zu analysieren. Ziel müsse es sein, Lösungen zur Entlastung der Karlsbader Straße zu entwickeln. Dazu gehöre auch eine Reduzierung des Verkehrslärms entlang der Wehrer Straße, weil auch die Anwohner der Karlsbader Straße davon betroffen seien. Die Karlsbader Straße sei durch die Erweiterung des Wohnareals Rietschle (158 Wohneinheiten) sowie die Anbindung an die Zughaltestelle Schlattholz, die von zahlreichen Pendlern, insbesondere aus dem Landkreis Waldshut, genutzt werde, erheblich belastet. Wegen der Sperrung der Zufahrt über die Königsberger Straße fungiere sie derzeit auch als Zubringer zur B317 und B518. Die Verkehrssituation werde durch häufige Geschwindigkeitsübertretungen und den desolaten Zustand des Belags zusätzlich verschärft.

Ressort: Schopfheim

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