Burghof Lörrach
Carolyn Carlson: „Tanz kann man nicht intellektualisieren“
INTERVIEW: Carolyn Carlson zu "Blue Lady", das im Burghof läuft.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Als die Amerikanerin Carolyn Carlson 2005 die Direktion des französischen "Ballet du Nord" in Roubaix übernimmt, ändert sie als erstes den Namen. Sie mache kein Ballett, sagt die Tänzerin und Choreografin, die sich mit dem in den 1980er Jahren entwickelten Solo "Blue Lady" ihren Rang in der Riege des Modern Dance sicherte. Unter dem Titel "Blue Lady (Revisited)" wurde das Stück an der Biennale von Lyon 2008 wieder aufgenommen – getanzt von dem Finnen Tero Saarinen. Annette Mahro hat Carolyn Carlson gefragt, warum sie das Stück neu aufgenommen und mit einem Mann besetzt hat.
BZ: Frau Carlson, waren Sie es, die Tero Saarinen Ihr berühmtestes Stück, die "Blue Lady" angeboten hat, oder ist er umgekehrt auf Sie zugekommen?Carlson: Ich habe ihn angesprochen. Wir kennen uns schon lange und haben so etwas wie eine Seelenverwandtschaft. Saarinen ist etwas ganz Besonderes.
BZ: Tero Saarinen stammt, wie Ihre Familie, aus Finnland. Begründet auch das ...