BZ-Aktion Weihnachtswunsch

BZ-Leser helfen Menschen in der Nachbarschaft

Die BZ-Aktion Weihnachtswunsch läuft auf Hochtouren. Wie bereits seit vielen Jahren sammelt die Badische Zeitung gemeinsam mit hiesigen Wohlfahrtsverbänden Spenden für Menschen, die Hilfe brauchen.  

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Mit der Aktion BZ-Weihnachtswunsch soll Menschen in Not schnell geholfen werden.  | Foto: Friso Gentsch (dpa)
Mit der Aktion BZ-Weihnachtswunsch soll Menschen in Not schnell geholfen werden. Foto: Friso Gentsch (dpa)

Seit 14 Jahren arbeitet die Badische Zeitung mit den drei Wohlfahrtsverbänden am Hochrhein eng zusammen, um Geld für Menschen in Notlagen zu sammeln. Arbeiterwohlfahrt, Caritas Hochrhein und Diakonisches Werk sind Ansprechpartner für Menschen in viel Lebenslagen – von Pflege bis Jugendarbeit. Bei der jährlichen BZ-Spendenaktion Weihnachtswunsch wird gezielt Geld für Individualhilfe gesammelt. Jeder gespendete Cent geht direkt an Bedürftige, nichts bleibt in der Verwaltung hängen.

"Wir betreuen eine ganze Reihe von Menschen mit kleinem Geldbeutel. Das ist unsere Hauptklientel", sagt Thomas Bomans, Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Waldshut. Viele dieser Menschen hätten oft kurzfristigen oder mittelfristigen Bedarf, etwa für Brillen oder Zahnersatz. Besonders Gleitsichtbrillen seien ein häufiges Problem, da diese nicht als medizinisch notwendig gelten und von den Krankenkassen nicht übernommen werden. "Von der Krankenkasse – ich sage das ganz flapsig – bekommen Sie einen Popelzuschuss", sagt er. Das Bürgergeld decke keine unerwarteten Ausgaben ab, wie etwa eine kaputte Waschmaschine. Und wenn dann eine Notsituation auftritt, etwa ein Unfall oder eine Kündigung, mangelt es oft am Notwendigsten – bis hin zu Lebensmitteln.

So hilfen die Spenden: Schulmaterialien für Kinder, Lebensmittel für Gekündigten

Wer Hilfe bekommt, wird von den Wohlfahrtsverbänden ausgewählt. Die Mitarbeitenden der Verbände nehmen die Hilfsanfragen auf, anschließend werden sie in einem kleinen Gremium geprüft. Um Hilfe gebeten hat zum Beispiel Frau B., die sich von ihrem Mann getrennt hat. Eine Unterhaltsregelung gibt es noch nicht und der ehemalige Partner gibt nur gelegentlich Kleinstbeträge für die Frau und seine drei Kinder. Frau B. hat sich sofort nach der Trennung einen Minijob gesucht, welchen sie aber erst im Folgemonat antreten konnte. Da sie auch noch die Miete und die laufenden Kosten bestreiten musste, war nicht mehr genug Geld da, um ihren Kindern nach den Sommerferien die angeforderten Schulmaterialien zu kaufen. Dank des Hilfsfonds gab es dafür Unterstützung und die Schulmaterialien konnten angeschafft werden.

In einer schweren Lage war auch Herr A. Er brach sich bei einem Verkehrsunfall das Bein und wurde zur gleichen Zeit gekündigt. Da er im Niedriglohnsektor gearbeitet hatte, konnte er keine Rücklagen bilden. Er stellte einen Antrag auf Bürgergeld, doch die Bearbeitungszeit hat sich stark verzögert. Herr A. musste viele Behördengänge machen. Er erhielt einen Zuschuss für eine Monatskarte, damit er diese Termine auch wahrnehmen konnte. Außerdem wurde Geld für Lebensmittel ausbezahlt.

Die Spendenkonten

Sparkasse Hochrhein: IBAN DE 91684522900026011999BIC SKHRDE6WXXX

Volksbank Hochrhein: IBAN DE 57684922000002099713BIC GENODE61WT1

Volksbank – die Gestalterbank: IBAN DE07664900000035604295BIC GENODE61OG1

Kontoinhaber: Caritasverband Hochrhein

Verwendungszweck: BZ-Weihnachtsaktion

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