Bulgarischer Warnschuss
Im armen Vorhof der EU haben populistische Bewegungen hohe Erfolgsaussichten.
Norbert Mappes-Niedik
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Bei der Parlamentswahl in Bulgarien hat eine der Öffentlichkeit nahezu unbekannte Königsbewegung auf den guten Namen ihrer adligen Galionsfigur hin mehr als vierzig Prozent der Stimmen bekommen. Als orientalisches Märchen lässt das Ergebnis sich nicht abtun. Es ist vielmehr ein Schuss vor den Bug der Europäischen Union.
Das politische Signal an die Gemeinschaft ist nicht zu übersehen: Niemand im Westen darf erwarten, dass die Beitrittskandidaten der so genannten zweiten Runde jahrzehntelang ...