Basel
Büros verdrängen billigen Wohnraum
Basler Gericht genehmigt den Abriss einer innenstadtnahen historischen Häuserzeile für den Neubau eines Büro- und Wohnhauses.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BASEL (sda/alb). Büros statt bezahlbarer Wohnraum? Baumerhalt statt Nachverdichtung? Solche Fragen sorgen dieser Tage schnell für Kontroversen bei innerstädtischen Bauprojekten – auch in Basel. Dort will die Helvetia-Versicherung eine historische Häuserzeile am Südrand der Innenstadt mit wertvollem Baumbestand abreißen und durch ein kombiniertes Büro- und Wohnhaus ersetzen. Die Altbaubewohner wollen das aber nicht einfach schlucken. Am Montag hat das Basler Berufungsgericht (Appellationsgericht) in zweiter Instanz indes den Abriss bestätigt.
Das Vorhaben am Basler Steinengraben, also an der Achse südlich der Innenstadt zwischen dem Bahnhof SBB und dem Spalentor, beschäftigt die Basler Verwaltung und Gerichte schon seit rund drei Jahren. Die Helvetia-Versicherung, die das Projekt mit der Übernahme der National Versicherung 2014/15 geerbt hatte, will die ...