Bürgerinitiative über Pläne im Autobahnabschnitt Karsau - Minseln beunruhigt
BZ-Interview mit Klaus Weber, Sprecher der Bürgerinitiative A98 Tunnel Karsau-Minseln / BI hält an einer großen Überdeckelungslösung auf dem Dinkelberg fest
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RHEINFELDEN. Die Gretchenfrage steht auf der Tagesordnung: Wie wird die Autobahn über den Dinkelberg weiter geplant? Die Verwaltung schlägt vor, den Gemeinderatsbeschluss vom Juli 2014 aufzuheben, in dem im Abschnitt zwischen Karsau und Minseln eine Überdeckelung von mindestens 400 Metern gefordert wird, und den Vorschlag des Regierungspräsidiums für eine 80 Meter Überdeckelung anzunehmen und dafür eine Million Euro Kosten zu tragen. Der Vorteil: Die Überdeckelung wäre bereits in der Offenlage des Verfahrens dargestellt. Falls der Gemeinderat bei seiner Forderung bleibt, sieht die Planung in diesem Abschnitt nur zwei Brücken vor. Die Bürgerinitiative A98 Tunnel Karsau-Minseln ist alarmiert. Ingrid Böhm-Jacob sprach mit Klaus Weber, der zusammen mit Uwe Tittmann Sprecher der BI ist.
BZ: Am Donnerstag trifft der Gemeinderat eine Entscheidung zur Überdeckelung der A98 zwischen Minseln und Karsau. Hat die Bürgerinitiative Angst, dass es die falsche ist?Weber: Ja, selbstverständlich haben wir Angst, dass es ein Zeichen sein kann, dass Rheinfelden sich mit einem 80 Meter Tunnel praktisch begnügt. Diese Angst besteht ganz klar.
BZ: Das heißt, die BI Tunnel hält es für falsch, eine 80-Meter-Grünbrücke als Einstieg ins Verfahren zu akzeptieren?
Weber: Das ist eine differenziert zu sehende Aussage. Wenn es wirklich ein Einstieg ist in eine Fortsetzung, unser Anliegen umzusetzen, und es nur eine verwaltungs- oder rechtstaktische Geschichte ist, ...