Bürger zahlen einen Teil der Zeche
Die größte Verwaltungsreform in der Geschichte des Ortenaukreises geht nicht spurlos am Service des Landratsamts vorbei.
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OFFENBURG (ddn). In aller Stille hat das Landratsamt in Offenburg im zurückliegenden Jahr die tief greifendste Verwaltungsreform in der Geschichte des Ortenaukreises bewältigt. 600 Mitarbeiter aus 31 Dienststellen von Landesbehörden wurden in die Kreisverwaltung eingegliedert, allein fünf laufende Akten-Kilometer mussten "umziehen". Ein Jahr nach diesem Kraftakt geht es an den Feinschliff, doch eines ist bereits deutlich geworden: Die Bürger werden einen Teil der Zeche für die Strukturreform zahlen, weil das Landratsamt seinen Service zurückfahren muss.
Die Zahl der Vor-Ort-Termine beispielsweise in den Bereichen Bau oder Gewerbeaufsicht sowie bei wasserrechtlichen Verfahren wurde "auf ein Minimum eingedampft", sagt Heidi Götz, Stellvertreterin von Landrat Klaus Brodbeck. In vielen Bereichen müssten sich die Bürger daher künftig an Unternehmen, Verbände oder private ...