"Briefe der Kinder sind meine Orden"

BZ-INTERVIEW mit Andreas Müller, Initiator der "Staufener Hochwasserhilfe", die vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde.  

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STAUFEN. Am 13. August vergangenen Jahres sah der Staufener Bürgermeisterstellvertreter Andreas Müller die ersten Bilder von der Flutkatastrophe in Ostdeutschland. Zwei Tage später, am 15. August 2002, rief er mit anderen Staufener Bürgern die "Staufener Hochwasserhilfe" ins Leben. Sachspenden im Wert von 400 000 Euro brachten die Helfer in das vom Hochwasser zerstörte sächsische Eilenburg, 80 000 Euro spendeten Bürger und Firmen aus der Region. Agnes Pohrt unterhielt sich mit Andreas Müller über die spektakuläre Hilfsaktion.

BZ: Was geht in Ihnen vor, wenn Sie sich an die Bilder zurück erinnern?
Andreas Müller: Heute blicken wir auf den fast ausgetrockneten Neumagen, da kann man sich eine Hochwasserkatastrophe fast nicht vorstellen. Aber die Gerüche von Schlamm und Moder sind mir noch präsent. Und ich frage mich, was wäre, wenn sich eine solche Katastrophe hier ereignen würde.
BZ: Wie kam es zu ...

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