Erneuter Rückschlag
Brand eines Raketentriebwerks in Japan
Japans Raumfahrtbehörde Jaxa will mit der Entwicklung der Kleinrakete Epsilon S die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt für Satellitenstarts stärken. Doch erneut gibt es Probleme mit dem Triebwerk.
dpa
Di, 26. Nov 2024, 9:21 Uhr
Wissenschaft
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Tokio (dpa) - In Japan ist erneut ein Triebwerk für die kleine Trägerrakete Epsilon S während eines Tests in Flammen aufgegangen. Es sei niemand verletzt worden, teilte Japans Raumfahrtbehörde Jaxa mit. Die Ursache für den Brand im Tanegashima Space Center in der südlichen Präfektur Kagoshima werde untersucht.
Der Vorfall ist ein erneuter Rückschlag für Jaxa. Erst vergangenes Jahr war ein Antriebswerk für die Epsilon-S-Rakete während eines Probelaufs im Raketentestzentrum Noshiro in der nördlichen Präfektur Akita explodiert.
Jaxa entwickelt die Epsilon S als Nachfolger der Epsilon-Serie, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes auf dem wachsenden Markt für Satellitenstarts zu verbessern. Die erste Rakete der Serie startete 2013. Es folgten zunächst erfolgreiche Starts mit fünf weiteren Modellen, bevor Jaxa nach dem Abheben einer Epsilon-6-Rakete vor zwei Jahren die Selbstzerstörung auslösen musste, da die Rakete von ihrer vorgesehenen Flugbahn abgewichen war.
© dpa-infocom, dpa:241126-930-299608/1
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.