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Bomben und Schützengräben

Eine Kindheit im Krieg.  

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Ernst Braun ist mein Nachbar, ich dachte, er war vielleicht im Krieg, aber er war zu jung, dennoch erzählte er mir ein paar Sachen über die Vergangenheit: Er wurde 1933 geboren. Als er zehn Jahre alt war, durfte er seiner Mutter helfen beim Schützengrabenbuddeln. In Mundingen, in der Nähe von da, wo wir wohnen. Das fand er total aufregend. Das Munitionslager war zwischen Mundingen und Landeck. Da konnte er oft sehen, wie die Munition durch Mundingen Richtung Kaiserstuhl transportiert wurde. Mundingen wurde eigentlich von Bomben verschont. Nur einmal musste ein Amerikaner seine Bomben über dem heutigen Sportplatz abwerfen, sonst wäre er abgestürzt. Die Flieger sind viel über das Dorf geflogen, weil sie Freiburg bombardiert haben.

Als Ernst Brauns Vater aus dem Krieg in Russland zurückkam, musste er mit ihm und vielen anderen runter am Sportplatz die Einschlaglöcher der Bomben zuschütten. Mein Nachbar erzählte auch, dass er eigentlich eine schöne Kindheit hatte, auch wenn Krieg war.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 09. Juni 2018: PDF-Version herunterladen

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