Beispiel Emmendingen
Blinde und Sehbehinderte stoßen auf viele Barrieren
Wie kommen Blinde und Sehbehinderte auf unseren Straßen zurecht? Ein Praxistest m Emmendingen offenbart ihre alltäglichen Probleme – und zeigt, wo technische Hilfsmittel an ihre Grenzen stoßen.
Fr, 29. Jan 2010, 12:35 Uhr
Emmendingen
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EMMENDINGEN. Das rote Ampelmännchen nimmt er nur als schwachen Lichtpunkt wahr, dennoch kann Peter Braun die stark befahrene Kreuzung Hebel-/Gartenstraße gefahrlos überqueren – dank einer modernen Fußgängerampel, die mit Vibrations- und Akustiksignal ausgestattet ist. Doch nicht überall in der Stadt gibt es für Blinde und Sehbehinderte solche Orientierungshilfen. "Mit Händen und Füßen sehen und vieles begreifen" ist für den 71-jährigen Rentner mit dem weißen Blindenstock meist die einzige Alternative. Die BZ hat Braun und drei weitere stark Sehbehinderte beim Rundgang durch die Innenstadt begleitet.
Ralf Mosch (51), Hans Rutsch (76) und Georg Kummer (77) sind wie Braun "Sehrestler", das heißt sie verfügen über einen Rest an Sehkraft von bis zu zwei Prozent. Das ermöglicht ihnen, unterstützt von Ehepartnern und allerlei technischen Hilfsmitteln, eine gewisse, wenn auch eingeschränkte, Mobilität. Verabredet hat sich das Quartett mit der BZ, um Sehenden einen ...