Bittere Pille fürs Kreiskrankenhaus
Barbara Huhn
Do, 21. November 2002
Bad Säckingen
Bad Säckinger Klinik gerät unter Kostendruck / Kreis fürchtet wachsendes Defizit / SPD-Abgeordnete: "Keine Nullrunde".
BAD SÄCKINGEN. Trotz Nullrunde bleibt die Versorgung der Patienten in den Kreiskrankenhäusern Bad Säckingen und Stühlingen gesichert. Das erklärten Landrat Bernhard Wütz und der Betriebsdirektor Matthias Lebert. Denn die finanziellen Verluste müsse der Landkreis als Träger ausgleichen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Karin Rehbock-Zureich betonte gegenüber der BZ, dass das Beitragssicherungsgesetz (BSSG) Ausnahmeregelungen vorsehe, die Krankenhäuser finanziell entlasten. Da könne von einer Nullrunde keine Rede sein.
Im Rahmen des BSSG werden die Ausgaben für Klinikvergütungen für das kommende Jahr auf dem Stand von 2002 eingefroren. Bislang orientierten sich die Ausgaben an der allgemeinen Einkommensentwicklung: Stiegen Löhne und Gehälter ...