BZ-Interview

Biologe hält skurrile Tiernamen für ein Stück Naturschutz

BZ-Plus Der Biologe Sebastian Lotzkat über skurrile Namensgebungen wie die David-Bowie-Spinne oder das Tarzan-Chamäleon. Am Sonntag ist der Tag des Artenschutzes.  

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Sebastian Lotzkat mit einer Würfelnatter  | Foto: ghph
Sebastian Lotzkat mit einer Würfelnatter Foto: ghph

BERLIN/STUTTGART. Bowie oder Tarzan: Aus Sicht von Sebastian Lotzkat hat die Wissenschaft bei der Namensgebung neuer Arten ein gutes Mittel, um Menschen für mehr Nachhaltigkeit zu gewinnen. Mit dem Biologen vom Stuttgarter Naturkundemuseum sprach Bernhard Walker anlässlich des Tages des Artenschutzes am Sonntag.

BZ: Herr Lotzkat, sind Sie David Bowie-Fan?
Lotzkat (lacht): Ja, auf jeden Fall. Aber mein Kollege Peter Jäger vom Frankfurter Senckenberg-Forschungsinstitut ist es noch viel mehr. Und er hat eine neu entdeckte Spinnenart "Heteropoda davidbowie" benannt und damit viel Aufmerksamkeit weit über die Fachwelt hinaus erzielt. ...

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