Die Bild-Gruppe aus dem Medienhaus Axel Springer wird zum Ende 2024 aus dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) austreten. Eine Sprecherin von Springer begründete den Schritt mit den "hohen Kosten", die dem Verlag "aufgrund der großen ,Bild’-Auflage entstehen". Über den Hamburger Landesverband werde Springer aber weiterhin im BDZV vertreten sein. Die Welt-Gruppe und der Verlag von "Business Insider" blieben ebenfalls im Verband. Auch strebe Springer eine Mitgliedschaft für "Politico" an. Man werde sich "auch im Rahmen politischer und unternehmerischer Allianzen auf internationaler Bühne vor allem mit digitalen Medienmarken weiter dafür einsetzen, unabhängigen, von Menschen geschaffenen Journalismus mit technologischer Kompetenz zu verbinden und dafür die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen".
Der BDZV bedauerte den angekündigten Austritt. Der Verband schätze die Zusammenarbeit mit Axel Springer und freue sich "auf die gemeinsame Bewältigung künftiger Herausforderungen", sagte eine Sprecherin. Nach Medienberichten verliert der Verband durch den Austritt von Springer eine Beitragssumme von 500.000 Euro pro Jahr.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.
Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr