Bewusstsein schaffen für die Altstadt
Sanierungsvorhaben wirft Fragen zur Zukunft der Endinger Stadtbildsatzung auf / Widerstand gegen Lockerung für Solaranlagen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
ENDINGEN. Die Stadtbildsatzung soll helfen, Störungen des historischen Stadtbilds zu verhindern. Derzeit wird das Regelwerk überarbeitet und soll in aktualisierter Form wieder rechtsverbindlich in Kraft treten. Doch ob es dazu kommt, muss sich noch zeigen. Der Gemeinderat gab am Mittwoch grünes Licht für die nach den Vorgaben des Landesdenkmalamtes geplante Sanierung eines mehr als 600 Jahre alten Hauses bei der oberen Kirche. Doch ausgerechnet das wirft die Frage nach der Zukunft der Satzung auf – ein Thema, das auch beim Geschichtsverein am Donnerstag diskutiert wurde.
Als die Bauherren sich entschlossen, das alte Haus im Herzen der Altstadt zu sanieren, orientierten sie sich gemeinsam mit ihrem Architekten an den Vorgaben der Stadtbildsatzung. Anstelle eines deutlich jüngeren Anbaus soll ein Treppenhausanbau entstehen. Beim Landesdenkmalamt hatte man keine Einwände – mit einer Ausnahme: Der Anbau solle bewusst modern und mit Flachdach geplant werden, um Neu- und Altbau an diesem hochwertigen Baudenkmal klar voneinander abzugrenzen. Genau diese Planung lag am Mittwoch nun dem Gemeinderat vor, doch der fachliche Rat der ...