Abschied
Bestattungsformen werden immer vielfältiger
Friedhof und Ruhewald, Grabfeld und anonyme Bestattung: Es gibt viele Orte, um ewige Ruhe zu finden. Der Blick in den Kreis Breisgau-Hochschwarzwald offenbart eine reiche Bestattungskultur.
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Fast jeden Tag Blumen gießen, alle paar Wochen Unkraut jäten, regelmäßig den Grabstein von Spinnweben, Blütenstaub oder Laub befreien: Nur noch wenige Menschen können und möchten jahrzehntelang das Grab eines Angehörigen pflegen. Die Bestattungsformen sind deshalb vielfältiger geworden. Immer häufiger gibt es im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald beispielsweise sogenannte gärtnergepflegte Grabfelder. Diese eröffnen Friedhofsgärtnern neue Möglichkeiten, stellen sie aber auch vor Herausforderungen.
Auf dem FriedhofSarggräber werden seltener, dafür gehören heute Urnengräber, -wände oder -stelen zum gewohnten Bild auf Friedhöfen. Thorsten Baege, geschäftsführender Vorstand der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner, führt das unter anderem auf die Abschaffung des Sterbegeldes zurück, das früher die Krankenkassen bezahlt haben. "Damit war früher die Minimalversorgung im Todesfall abgedeckt." Heute müssten die Bestattungskosten aus den eigenen Rücklagen – oder denen des Verstorbenen – finanziert werden. Und eine Sargbestattung mit Grabstein und Grabeinfassung ist ...