Bernd Dosch soll gewählt werden
Mit der Wahl von Bernd Dosch zum Ortsvorsteher von Orschweier will der Gemeinderat am Montagabend formal den Schlusspunkt unter die Kommunalwahl setzen. Ende Juli hatte es kein Ergebnis gegeben.
In einer gemeinsamen Sitzung von Ortschaftsrat und Gemeinderat hinter verschlossenen Türen Anfang September sollen die Standpunkte dann noch einmal hart aufeinandergetroffen sein, zuguterletzt stand aber ein Konsens. Dass dieser von der Wählervereinigung Bürgerforum nur mit Widerwillen mitgetragen wurde, wurde schließlich bei der neuerlichen Wahl des Ortsvorsteherkandidaten im Ortschaftsrat vor zwei Wochen deutlich. Bernd Dosch hatte erst im zweiten Wahlgang die erforderliche absolute Mehrheit mit 7:1-Stimmen erhalten. Nach diesem Ergebnis darf nun seine Wiederwahl zum Ortsvorsteher im Gemeinderat an diesem Montag erwartet werden.
Zur Besetzung an stehen auch die Posten der drei Bürgermeisterstellvertreter. Ihre Wahl war nach dem Gezerre um den Ortsvorsteherposten bei der konstituierenden Sitzung ausgesetzt worden. Die Vorschläge in der Sitzungsvorlage überraschen. Denn nicht wie üblich die Fraktion mit den meisten Sitzen soll den ersten Stellvertreter stellen, mit fünf Mandaten ist dies das Bürgerforum. Stattdessen führt Thomas Schwarz von der Freien Wählervereinigung (vier Mandate) die Liste an. Laut Vorlage kandidieren weiter Ulrike Kesselring und Jannik Obergföll (beide Bürgerforum) für die zweiten und dritten Stellvertreterposten. Demnach verzichtet die CDU-Fraktion (vier Mandate) auf das Ehrenamt eines Bürgermeisterstellvertreters.
Neben den personellen Entscheidungen entscheidet das Gremium laut Tagesordnung auch über die Bildung und die Besetzung eines Bauausschusses für das millionenschwere Sanierungsprojekt Mehrzweckhalle Orschweier. Entschieden werden zudem, ob und in welchem Rahmen Orschweier 2026 sein 800-jähriges Bestehen feiert. Darüber hinaus gibt es Informationen zum geplanten Erweiterungsbau am Feuerwehrhaus in Mahlberg.
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