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Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2018

Bens Geheimnis

Von Emilia Weichsel und Kai Wiebe, Klasse 4c, Julius-Leber-Schule, Breisach  

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An einem schönen Freitag vor den Winterferien ging Ben in die Schule. Ben war ein kleiner Junge. Er hatte strubbelige Haare. Wie immer hatte er seine Halskette mit dem kleinen, silbernen Schlüssel an, die er einmal von seiner Oma geschenkt bekommen hatte.
Er freute sich heute besonders, da es das erste Mal war, dass der Schnee bis in sein Dorf gefallen war, und die Lehrerin versprochen hatte, dass die ersten beiden Schulstunden Sport heute im Freien stattfinden werden.

Es schneite große, weiße Flocken. Die aus den Wolken hervorschauende Sonne brachte den Schnee zum Glitzern. Die Klasse hatte vor, einen Schneemann zu bauen. Auf dem Schulhof ging es direkt los. Alle waren begeistert dabei. Doch während Ben den Schnee formen möchte, kann er ihn auf einmal nicht mehr halten. Er fühlt sich irgendwie komisch und die Klassenkameraden beachten ihn nicht mehr, als er mit ihnen spricht. Sie ignorieren ihn total. Er wunderte sich sehr darüber. Was war heute los? Alles war irgendwie seltsam.

Sein bester Freund Neville unterhielt sich mit seiner Freundin Clara. Ben begrüßt Neville mit den Worten: "Hallo Neville, wie geht’s?" Doch Neville erwiderte nichts. – Merkwürdig!

Ben geht auf die Toilette, doch als er in den Spiegel sieht, sieht er sich nicht. Als er fertig war, wäscht er sich die Hände mit warmem Wasser – da geschieht etwas besonderes – er wird wieder sichtbar im Spiegel und wohl auch wieder für die anderen. Hatte das Geheimnis etwas mit dem Schnee zu tun und mit warmem oder kaltem Wasser? Das sollte er für sich recherchieren.

Am nächsten Tag stöhnte Ben. Er hat die ganze Nacht nicht geschlafen, weil er nachgedacht hat. Er freute sich, dass heute der erste Winterferientag war und dennoch fragte er sich, ob Neville vielleicht wusste, was mit ihm los war?

An diesem Nachmittag hatte Ben Neville zu sich nach Hause eingeladen. Als er ankam, erzählt er ihm alles, was Ben gestern erlebt hatte. Eine Zeit lang war Neville sprachlos. Später bewegte er dann doch seinen Mund: "Aaaaber das ist unmöglich, was du da geredet hast. Ich kauf’ dir das nicht ab." "Ich habe es am Anfang selber nicht geglaubt, aber ich sag' die Wahrheit" erwiderte Ben. "Das muss doch bedeuten, dass du so etwas wie Superkräfte hast, die dich unsichtbar machen." "Das ist aufregend, komm lass uns was zum Knabbern holen und in Ruhe darüber reden, was wir mit deinem neuen Talent anstellen könnten", denkt Neville laut. Ben meint: "Auf dem Speicher steht die Popcorn-Maschine und Mais haben wir auch dazu. Das holen wir uns." Dabei hoffte Ben, dass seine kleine Schwester die beiden bei ihrem Vorhaben nicht verfolgen würde.

Oben angekommen entdeckt Neville eine alte Truhe mit rostigem Verschluss in der Ecke. "Ben, was ist in dieser alten Kiste?" Ben antwortet, dass er diese Truhe bisher noch nie gesehen hat. "Sollen wir versuchen, sie zu öffnen?" "Klar! Das sollten wir – heute auf jeden Fall!" Die Truhe war mit einem Schloss verriegelt. "Die bekommen wir wohl nicht auf", meinte Ben. Neville überlegt kurz, sieht seinen Freund an und hat eine Idee. "Wie wäre es mit deinem kleinen silbernen Schlüsselanhänger?" Tatsächlich! Wow! Er passt! Quietschend lässt sich die Truhe öffnen.

Im dunklen Inneren finden sie nichts als eine Schriftrolle. Gespannt und aufgeregt wickeln sie die Rolle vorsichtig auf, mit einer Vorahnung, der wertvollste Schatz könne sich darin befinden. Was dort stand, versetzte Ben kurzfristig einen Schock. "Du hast das Geheimnis entdeckt! Der Besitzer des magischen Schlüssels hat verschiedene Superkräfte und Fähigkeiten. Hier steht, wie du sie nutzen kannst.""Das ist ja irre!", sagen beide gleichzeitig. Was für ein besonderer Tag und beiden war klar, dass dies keine langweiligen Ferien werden würden. Nein, es würden die aufregendsten und spannendsten Ferien aller Zeiten werden. Das war sicher!

Ressort: Schreibwettbewerb

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