In Belarus hat das Staatsfernsehen ein langes Interview mit dem inhaftierten Regierungskritiker Roman Protassewitsch ausgestrahlt. Oppositionelle bezeichnen es als Ergebnis von Folter im Gefängnis.
Knapp zwei Wochen nach seiner Festnahme in Belarus hat der Regierungskritiker Roman Protassewitsch in einem offenbar erzwungenen Geständnis eingeräumt, Massenproteste gegen Machthaber Alexander Lukaschenko organisiert zu haben. Der 26-Jährige äußerte in dem anderthalbstündigen Interview im Staatsfernsehen sogar Bewunderung für Lukaschenko, den er bis dahin immer wieder kritisiert hatte. Die Opposition vermutet, dass ...