Beim Klimaschutz scheint es voranzugehen – doch noch ist nichts erreicht
Ein trockener Sommer, ein Mädchen und eine einfache Frage haben Dynamik in die Klimadebatte gebracht. Doch warum wird der Klimawandel erst jetzt richtig ernst genommen? Und wie lange hält das?
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Vor gut dreizehn Monaten begann die Zukunft. Damals bekamen Viele erstmals eine Vorstellung davon, was ein aufgeheizter Planet alles anrichten kann. Der erste Sommermonat war gerade angebrochen, doch draußen sah es aus wie in Spanien im August. Der Rasen wurde gelb, Felder verdorrten, Bäume warfen ihr Laub ab. Am Ende des Sommers 2018 war nichts mehr, wie es war. In Südschweden, wo es heißer und trockener wurde als je zuvor und wo Meteorologen die größten Abweichungen in ganz Europa maßen, ging ein Mädchen auf die Straße, um für Klimaschutz zu demonstrieren. Es war der Sommer, von dem man einmal sagen wird, er habe alles verändert.
Denn ohne den Dürresommer wäre Greta Thunberg ein unbekanntes Mädchen aus Stockholm, hätte eine unglücklich formulierte Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes keine landesweite Angst vor einem neuen Dürresommer ausgelöst, stünden die Grünen jetzt nicht ...