"Beim ersten Auftritt zitterten die Knie"

ZISCH-INTERVIEW mit Agnes Dorwarth, Professorin an der Musikhochschule Freiburg.  

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Ella Büchner und Agnes Dorwarth mit zwei Altflöten.   | Foto: privat
Ella Büchner und Agnes Dorwarth mit zwei Altflöten. Foto: privat

Ella Büchner hat ihre Flötenlehrerin Agnes Dorwarth interviewt. Sie unterrichtet nicht nur privat, sondern auch an der Musikhochschule Freiburg im Hauptfach Blockflöte.

Zisch: Was machst du genau bei deinem Beruf?
Dorwarth: Ich bin Professorin an der Musikhochschule Freiburg und unterrichte Studierende im Hauptfach Blockflöte. Daneben unterrichte ich auch Privatschüler und komponiere Stücke für Blockflöte und viele andere Instrumente.

Zisch: Was macht dir an deinem Beruf Spaß und was nicht?
Dorwarth: Ich habe an meinem Beruf besonders viel Spaß, weil ich mein Hobby zum Beruf machen konnte. Die Arbeit mit den Studierenden ist sehr interessant. Auf der Bühne Musik zu machen ist ein großes Glück für mich. Beim Komponieren kann ich meine Phantasie austoben. Zu viel Verwaltungsarbeit kann manchmal etwas stressig sein.

Zisch: Wie bist du auf deinen Beruf gekommen?
Dorwarth: Ich habe schon als Kind Musik gemacht, und bald war mir klar, dass ich einen Beruf wählen will, der mit Musik zu tun hat. Meine Lehrer haben mich sehr unterstützt dabei.
Zisch: Wird ein Flötenkonzert bewertet?
Dorwarth: Wenn das Flötenkonzert im Rahmen eines Examens stattfindet, gibt es Punkte von 0 bis 24.

Zisch: Warst du bei deinem ersten Konzert aufgeregt?
Dorwarth: Oh ja, da haben mir die Knie gezittert und das Herz hat laut gepocht!

Zisch: Bist du bei deinen Konzerten immer noch aufgeregt?
Dorwarth: Nein, ich habe gelernt, mit der Situation umzugehen. Eine gewisse Spannung bleibt immer, aber die braucht man, um spannend zu spielen.

Zisch: Wovor hast du Angst?
Dorwarth: Dass ich so langweilig spiele, dass mir die Zuschauer einschlafen!

Zisch: Was magst du überhaupt nicht?
Dorwarth: Langweilige Menschen.

Zisch: Wie viele Flöten hast du?
Dorwarth: Circa 20 Flöten, von Sopranino bis zum Großbass.
Schlagworte: Agnes Dorwarth

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