Kommentar-Regeln
Bei Debatten auf badische-zeitung.de ist weniger künftig mehr
Die Badische Zeitung aktualisiert die Regeln für ihre Online-Diskussionen. Die Zahl der Kommentare, die Nutzerinnen und Nutzer pro Tag veröffentlichen können, wird begrenzt. Und es gibt ein Zeichenlimit.
Do, 9. Nov 2023, 7:30 Uhr
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Allerdings gibt es ein sehr großes Ungleichgewicht. Die allermeisten Nutzer veröffentlichen nur eine oder zwei Lesermeinungen pro Jahr. Ihnen gegenüber steht eine kleine Anzahl von Vielschreibern. Während viele Leser den Kommentarbereich als "stille Mitleser" nutzen, kommentieren andere beinahe jeden Artikel auf badische-zeitung.de. Die Hälfte aller auf BZ-Online veröffentlichten Kommentare stammt aus der Feder einer kleinen Gruppe von Kommentatoren.
Bei vielen dieser Diskussionen gerät der eigentliche Inhalt des Artikels nach nur wenigen Kommentaren in den Hintergrund. Das Gespräch driftet ab und persönliche Streitigkeiten gewinnen die Oberhand. Diese Privatfehden – und auch Beiträge, deren Inhalte sich gar nicht mit dem eigentlichen Artikelthema befassen – nehmen seit einiger Zeit stark zu, was auch die Leser der Online-Debatten immer wieder bemängeln. Noch dazu werden in den Diskussionen immer wieder auch Autoren und Mitarbeiter der Badischen Zeitung beleidigt – dies ist für uns als Redaktion nicht akzeptabel. Solch eine Debattenkultur wollen wir nicht.
Dass die immer gleichen Kommentatoren die Kommentarspalte von BZ-Online beinahe gänzlich für sich beanspruchen, wird auch von unseren Lesern so wahrgenommen. So erreichen uns immer wieder Rückmeldungen, dass man sich gar nicht traue, auf badische-zeitung.de zu kommentieren. Dadurch fördern die Diskussionen auf BZ-Online gerade nicht die Meinungsvielfalt.
Deshalb haben wir als BZ-Redaktion uns dazu entschieden, das Regelwerk für die Online-Diskussionen auf BZ-Online zu erneuern. Wie bisher kann die Kommentarfunktion täglich von 6 Uhr bis Mitternacht genutzt werden. Das Moderationsteam der Badischen Zeitung liest alle Kommentare nach der Veröffentlichung und prüft, ob sie im Einklang stehen mit unserer Netiquette. Es gilt die Klarnamenregel: Wer an den Diskussionen auf BZ-Online teilnehmen möchte, muss sich mit seinem echten Vor- und Nachnamen zu erkennen geben. Fantasienamen oder Pseudonyme sind nicht erwünscht.
Neu ist ein persönliches Kommentarkontingent: Jeder BZ-Abonnent kann ab Donnerstagmorgen pro Tag maximal fünf Leserkommentare veröffentlichen. Gelöschte Kommentare sind Teil dieses Kontingents. Ein Zähler an der Eingabemaske zeigt an, wie viele Kommentare ein Nutzer an diesem Tag noch veröffentlichen kann. Wer die BZ nicht abonniert hat, kann wie bisher drei Kommentare pro Monat veröffentlichen.
Neu ist ebenfalls ein Zeichenlimit: Ein Leserkommentar hat ab Donnerstag eine maximale Länge von 1500 Zeichen. Das ist etwa die Länge eines redaktionellen Tagesspiegels, der auf der Titelseite der gedruckten BZ erscheint. Er bietet genug Platz, um zwei bis drei Gedanken zum Artikelthema genug Tiefe zu schenken.
Qualität ist wichtiger als Quantität – dieses Prinzip ist uns in Zukunft noch wichtiger bei den Debatten auf BZ-Online. Indem wir ein Kommentarkontingent und ein Zeichenlimit einführen, erhoffen wir uns hochwertigere Debatten mit mehr Tiefe und mit einem stärkeren Fokus auf das Thema des Artikels. Wie bisher gilt: Wir wollen möglichst viele Leser einladen, ihre Meinung durchdacht und prägnant auf der BZ-Webseite zu publizieren.
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