Bei Faller Packaging in Waldkirch endet eine Ära. Die Chefs Michael Faller und Daniel Keesman treten in den Ruhestand. Sie haben eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Nur der Neubau bereitet Kummer.
Internationalisierung, neue Werke, Stellenwachstum und Innovation – all dies hat die Ära mit Michael Faller und Daniel Keesman an der Spitze des südbadischen Mittelständlers geprägt. Warum die scheidenden Faller-Chefs trotzdem nicht ganz zufrieden sind, sagen sie im BZ-Interview.
BZ: Herr Faller, Herr Keesman, Sie scheiden aus der Geschäftsleitung aus. Wird bis Ende des Jahres mit dem Neubau der Faller-Packaging-Zentrale in Waldkirch begonnen worden sein? Die Millionen-Investition hatten sie schon vor mehreren Jahren angekündigt.
Faller: In diesem Jahr werden wir mit Sicherheit nicht anfangen, da wir noch gar kein Grundstück haben. Zur Erinnerung: Erste Gespräche mit der Stadt zum Neubau gab es bereits 2018. Ein erster möglicher ...