Bedürftige Kinder in der Schweiz verköstigt
In Schleitheim initiierte Hilfsaktion "Chom Chind, chasch be üs ässe" nach dem Zweiten Weltkrieg / Erinnerungen bei den Betroffenen heute noch lebendig.
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STÜHLINGEN. Längst ist das Überqueren der Schweizer Grenze kein Problem mehr. Der Zollübergang Oberwiesen steht allen, die über die entsprechenden Ausweispapiere verfügen, offen. Das war nach dem Ende des 2. Weltkrieges ganz anders. So war es eine große Besonderheit, als genau morgen vor sechzig Jahren, nämlich am 20.Juli 1947, siebzig Kinder aus Stühlingen in die Schweiz einreisen durften. Die Glücklichen zählten zu den Mädchen und Jungen, die als Erste an der von Schleitheim initiierten Aktion "Chom Chind, chasch be üs ässe" teilnehmen durften.
Dass sie ausgewählt wurden, bedeutete aber, dass sie aus Familien kamen, in denen zu jener Zeit Schmalhans Küchenmeister war. Umfangreiche Aufzeichnungen des Schleitheimer Lehrers Paul Rahm, dem Motor der Aktion, ermöglichen es, die "Speisungsaktion für die Stühlinger Kinder" detailliert nachzuvollziehen. Seine Unterlagen werden auch die Grundlage für die Bearbeitung des Themas in der Ausstellung "(H)enne und denne - ...