Bauvorhaben ist zu massiv

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GRENZACH-WYHLEN

Bauvorhaben ist zu massiv

Nach langen Debatten um die Überschreitung von Baugrenzen, die Geschossflächenzahl sowie Dachform und Dachneigung lehnte der Technische Ausschuss am Dienstag eine Bauvoranfrage ab. Diese richtete sich auf die Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit Tiefgarage im Blumenweg in Wyhlen. In den vorgelegten Plänen wurden die Baugrenzen in alle Richtungen deutlich überschritten. Geklärt werden sollten im Rahmen der Bauvoranfrage auch eine Befreiung zur Überschreitung der Geschossflächenzahl. Anstatt eines Satteldaches wollte der Bauherr ein Zeltdach mit einer 17-prozentigen Neigung realisieren, wofür ebenfalls eine Befreiung von den Festlegungen des Bebauungsplans "Siedlung Stück" erforderlich gewesen wäre. Die Verwaltung stellte fest, dass man das Anliegen durchaus nachvollziehen könne, zur Deckung des dringenden Wohnbedarfs das Bauvorhaben realisieren zu wollen. Die Überschreitungen seien jedoch insgesamt zu massiv. Im Beschlussvorschlag schlug man dem Antragsteller vor, die Überschreitung der Baugrenzen auf zwei Richtungen zu beschränken und auf 2,50 Meter zu reduzieren. Die Geschossflächenzahl sollte nur um maximal fünf Prozent überschritten werden. Nicht befürwortet wurde auch die Abweichung der Dachform sowie die Dachneigung. Diesem Vorschlag folgten die Ausschussmitglieder jedoch nicht. Sie sprachen sich mehrheitlich gegen die Bauvoranfrage aus. Am deutlichsten formulierte es am Ende der Debatte Katja Schäfer (SPD): Ein Mehrfamilienhaus mit zwölf Wohneinheiten passe dort nicht hin. Andere Voraussetzungen könnten sich für Bauvorhaben ergeben, wenn nach der Realisierung der Umgehungsstraße B 34 neu die bisherige Bundesstraße an der Siedlung in Wyhlen abgehängt wird. Auch dies wurde in der Sitzung des Technischen Ausschusses deutlich. Dann könnte auch der geltende Bebauungsplan geändert werden, der größere Baumaßnahmen auf den Grundstücken zulässt.
Schlagworte: Katja Schäfer
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