Prozessauftakt
Basler Geothermie-Beben hat gerichtliches Nachspiel
Ein Erdbeben der Stärke 3,4 hat im Dezember 2006 für große Aufregung in Südbaden und der Nordwestschweiz gesorgt. Es war kein gewöhnliches Beben, sondern wurde von Menschen ausgelöst. Deshalb wird es juristisch aufgearbeitet.
Di, 24. Nov 2009, 21:38 Uhr
Basel
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BASEL. Die Erdbebenserie wurde von der Geothermiebohrung im Basler Stadtteil Kleinhüningen ausgelöst. Nun kommt die juristische Aufarbeitung dieser von Menschen entfesselten Naturgewalten und ihrer Folgeschäden in die heiße Phase: Am 15. Dezember beginnt in Basel das Verfahren gegen Markus Häring. Der für die technische Seite der Bohrung zuständige Geschäftsführer der ausführenden Firma Geothermal Explorers bleibt indes der Einzige, den die Justiz für das längst gestoppte Projekt zur Rechenschaft zieht.
Am 8. Dezember 2006 schreckte ein Erdbeben der Stärke 3,4 auf der Richterskala die Region auf; bis Februar 2007 ereigneten sich weitere vier ähnlich starke sowie zahlreiche an der Oberfläche nicht wahrnehmbare Nachbeben. Auslösender Faktor war immer derselbe: Spannungen, die das zum Klüften, also zur ...