Account/Login

Erdwärme

BASF und Vulcan Energie prüfen mögliche Nutzung von Erdwärme

Energie aus dem Erdreich könnte ein Baustein für klimafreundliches Heizen und Produzieren sein. Zwei Unternehmen wollen gemeinsam die Chancen untersuchen.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Vulcan-Anlage in Landau (Pfalz). W&aum...rde BASF es zur Dampferzeugung nutzen.  | Foto: Helmut Fricke/dpa
Vulcan-Anlage in Landau (Pfalz). Während das Karlsruher Unternehmen das Thermalwasser zur Gewinnung von Lithium verwenden könnte, würde BASF es zur Dampferzeugung nutzen. Foto: Helmut Fricke/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Ludwigshafen (dpa) - Der Chemiekonzern BASF und das Unternehmen Vulcan Energie (Karlsruhe) prüfen die mögliche Nutzung von Erdwärme für die Produktion in Ludwigshafen und die Versorgung umliegender Kommunen. Im Beisein der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) unterzeichneten beide Seiten eine entsprechende Absichtserklärung. Vorgesehen sind zunächst Messungen zur Untersuchung der geothermischen Gegebenheiten in einer Teilregion des Oberrheingrabens. Der Beginn der ersten Erkundungen ist derzeit für Anfang 2025 geplant. 

Während BASF das heiße Thermalwasser zur Dampferzeugung nutzen würde, könnte Vulcan es im Anschluss zur Gewinnung von Lithium verwenden. Das Alkalimetall ist ein Bestandteil für Batterien, zum Beispiel in E-Autos. Der Lithium-Ionen-Akku wird auch für Smartphones und Computer gebraucht. Auch die umliegenden Städte Frankenthal und Ludwigshafen sollen Vulcan Energie zufolge im Erfolgsfall von der nachhaltigen Wärme profitieren und beteiligen sich in einem ersten Schritt an der erforderlichen Erkundung. 

"Unabhängiger von Energieimporten"

"Sollte das Vorhaben gelingen, hätten wir ein hervorragendes Beispiel, wie wir in der Metropolregion Rhein-Neckar die Energiewende im Schulterschluss von Politik, Energieversorgern und Industrie gestalten und für alle Seiten Vorteile heben können", sagte Uwe Liebelt, Präsident für die europäischen BASF-Verbundstandorte, laut einer Mitteilung. 

Thorsten Weimann, Geschäftsführer von Vulcan Energie, nannte als Ziel, kombinierte Projekte wie in Ludwigshafen im gesamten Oberrheingraben umzusetzen. "Eine damit verbundene zuverlässige Wärmeversorgung für die Menschen in der Region würde ebenfalls einen wichtigen Standortvorteil schaffen." 

Landeswirtschaftsministerin Schmitt hob vor allem die Zusammenarbeit von Unternehmen und Kommunen hervor. "Durch die Nutzung heimischer Energieressourcen können wir unabhängiger von Energieimporten und den sehr volatilen Energiepreisen auf dem Weltmarkt werden", meinte sie.

© dpa‍-infocom, dpa:241120‍-930‍-294258/1

Ressort: Baden-Württemberg

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel