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Scheidende Regierungspräsidentin

Bärbel Schäfer über ihre Zeit im Amt: "Unheimlich spannend, aber auch sehr anstrengend."

BZ-Abo Zwölf Jahre stand Bärbel Schäfer an der Spitze des Regierungspräsidiums, Ende März geht sie in den Ruhestand, obwohl Ministerpräsident Kretschmann gerne gesehen hätte, dass sie weitermacht.  

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„Ich möchte einfach mehr Zeit fü...nn erlebe“, sagt Bärbel Schäfer.  | Foto: Britt Schiling
„Ich möchte einfach mehr Zeit für mich haben und schauen, dass ich noch Schönes mit meinem Mann erlebe“, sagt Bärbel Schäfer. Foto: Britt Schiling
Frank Zimmermann und Klaus Riexinger
BZ: Frau Schäfer, würden Sie einen Tag länger im Amt bleiben, wären Sie die längste Dienstzeit aller Freiburger Regierungspräsidenten. So aber, mit Ihrem Ausscheiden zum 1. April, teilen Sie sich den Rang mit Norbert Nothelfer (CDU), der von 1979 bis 1991 die Geschäfte im Basler Hof geleitet hat.
Ich habe mich mit Norbert Nothelfer darüber unterhalten, auf den Tag genau wusste er das nicht mehr. Aber das ist ja kein Wettkampf (lacht), von daher ist alles gut so. Ich gehe zum 1. April, das ist mein gesetzlicher Ruhestand.
BZ: Weitermachen wollten Sie nicht? Möglich gewesen wäre es ja.
Ich hätte zwar noch verlängern können, für mich persönlich ist es jetzt aber der richtige Zeitpunkt, zu gehen.
BZ: Warum?
Wenn ich ein bisschen Gas rausnehmen könnte, würde ich gerne noch weitermachen. Aber dazu kenne ich mich zu gut, ich bin jemand, der sich immer so richtig in die Dinge reinwühlen muss und es immer ganz genau wissen will, erst recht in diesen herausfordernden Zeiten, in denen wir eine starke Demokratie brauchen. Mir macht meine jetzige Arbeit wahnsinnigen Spaß, aber ich muss mit meiner Kraft und Energie haushalten. Ich möchte einfach mehr Zeit für mich haben und schauen, dass ich noch Schönes mit meinem Mann erlebe.
Bärbel Schäfer, 66, stammt aus Geislingen an der ...

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